Psychische Sättigung ist laut DIN EN ISO 10075-1 "ein Zustand der nervös-unruhevollen, stark affektbetonten Ablehnung einer sich wiederholenden Tätigkeit oder Situation, bei der das Erleben des Auf-der-Stelle-Tretens oder des Nicht-Weiterkommens besteht."

Nach dem Motto "Jetzt reicht's mir aber, das bringt doch alles gar nichts!" wird gegen die eigene Tätigkeit polemisiert. Der Betroffene erlebt seine Aufgabe als sinnlos; Unlust und Ärger machen sich breit. Nur widerwillig denkt er an eine Fortführung der Tätigkeit. Auf Dauer führt psychische Sättigung zu einer 'inneren Kündigung' des Mitarbeiters. Dann verweigert er Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft.

Ausgelöst werden diese Empfindungen durch uninteressante, einförmige Tätigkeiten, die unter dem Qualifikationsniveau des Beschäftigten liegen. Aber auch permanente Störungen, unerfüllte Bedürfnisse und nicht erreichte persönliche Ziele begünstigen psychische Sättigung.

Was Sie gegen Sättigung tun können:

Die Ursachen für psychische Sättigung liegen in der Gestaltung von Arbeitsinhalten und -abläufen. Gestalten Sie Ihre Arbeit so, dass

Bild: Ausschwingen

Monotone Arbeitsbedingungen sollten vermieden werden. Sie führen auf Dauer zu psychischer Sättigung.