Ermüdung
wird von DIN EN ISO 10075-1 definiert als
"eine vorübergehende Beeinträchtigung der psychischen und körperlichen
Funktionstüchtigkeit, die von Intensität, Dauer und Verlauf der vorangegangenen
psychischen Beanspruchung abhängt."
Einfacher ausgedrückt: psychische Ermüdung ist das Gegenteil von geistiger
Frische. Man fühlt sich schläfrig, abgespannt, ist erschöpft und reagiert
fahrig. Meistens zeigen als erstes die
Augen
Ermüdungserscheinungen. Ihnen kommt die Rolle eines sensiblen Frühwarnsystems in
unserem Organismus zu.
Ermüdungssymptome sind nicht Ausdruck einer langweiligen Tätigkeit.
Vielmehr entstehen sie dann, wenn der Mensch qualitativ oder quantitativ
überfordert ist, wenn also die Aufgabe zu schwierig oder zu umfangreich
erscheint. Kurze und rechtzeitige Pausen dienen der Vermeidung psychischer Ermüdung. In
der Praxis wird allerdings die Arbeit meist erst dann unterbrochen, wenn die
Müdigkeit schon eingetreten ist. Dann aber bedarf es einer weitaus
ausgedehnteren Erholungsphase. Ihre Länge hängt davon ab, wie stark und wie
lange man überfordert war.
Was Sie gegen Ermüdung tun können:
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihre
Arbeit regelmäßig und frühzeitig durch Pausen zu unterbrechen!
Überfordern Sie weder sich selbst, noch
Ihre Mitarbeiter!
Delegieren Sie diejenige Arbeit an Ihre
Mitarbeiter,
die auch von anderen ausgeführt werden kann und für deren Erledigung Sie
voraussichtlich keine Zeit finden!
Setzen Sie Ihre Mitarbeiter nur für
Aufgaben ein, die ihren Qualifikationen entsprechen, trotzdem aber
Lernmöglichkeiten beinhalten!
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Psychische Ermüdung ist die Folge qualitativer
oder quantitativer Überforderung. Mit rechtzeitig gesetzten Pausen können
Sie vorbeugen.
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